Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

SUCHE
0

Schlaflexikon

Kategorie:  - unbekannt -
Datum: 07.05.2020 21:41:55

Fitness fürs Immunsystem

postimage
Die derzeitige Corona Pandemie lässt uns internsiver über unser Immunsystem nachdenken. Viele fühlen sich schutzlos einem unsichtbaren Feind ausgeliefert. Doch ist das wirklich so?
Der Mensch hat durch die Evolution ein perfektes Schutzsystem gegen Bakterien, Pilzen und auch Viren entwickelt. Ein Schutzsystem, dass sich ständig den neuen Anforderungen anpasst. Auch bei Covis 19 bildet der Körper dieses Schutzsystem. Im Falle einer erneuten Infektion kann das spezifische Antigen dann eine perfekt abgestimmte Immunabwehrreaktion einleiten. 
Bei einer Erstinfektion kann es aber zu einer Überreaktion des Immunsystems kommen. In Falle von Covid 19 zu einer Lungenentzündung. Ein intaktes Immunsystem hilft diesen Angriff abzuwehren. 
Wie ist unser Immunsystem aufgebaut?
  • Knochenmark Hier werden die Abwehrzellen gebildet
  • Lymphsystem mit den dazugehörigen Lymphknoten
  • Milz hier werden alte und fehlerhafte Blutzellen abgebaut
  • Gaumen- und Rachenmandeln für die Abwehr von Krankheitserregern, die über Mund und Nase aufgenommen werden.
  • Schleimhaut-assozierte Lymphgewebe im Bereich des Dünndarms gegen Fremdstoffe 
  • Das Blut mit seinen Abwehrzellen Leukozyten und Grannulozyten
Eine besondere Bedeutung bei der Immunabwehr kommt dem Darm zu, da 80% der ersten Abwehrlinien im Darm angesiedelt sind.

Was können wir tun, um unsere bereits gute Abwehr noch weiter zu optimieren?
Der erste Faktor dafür liegt auf der Hand, da dem Darm eine sehr große Bedeutung bei der Immunabwehr zukommt. 
Somit ist der erste Schritt zur Verbesserung der Immunabwehr eine gesunde und ballaststoffreiche Ernährung. Hier ist der Verzicht auf Zucker, oder die deutliche Reduzierung, ein wesentlicher Beitrag, da durch den Zucker im Darm " falsche " Bakterienkulturen sich im Darm breit machen. Obst ist in diesem Zusammenhang auch nicht bedingungslos positiv, jedoch essen die meisten Menschen eher zu wenig Obst. Gemüse sollte deutlich mehr gegessen werden. Hier sind die Ballaststoffe, der Wassergehalt und die Nährstoffe eine gute Hilfe für das Immunsystem.

Ein weiterer Baustein zur Stärkung des Immunsystems ist die ausreichende Bewegung. Besonders Ausdauersportarten sind hier eine große Hilfe. Sie stärken das Herz, die Lunge und so können Phasen von Angriffen auf unseren Körper leichter abgewendet werden. Allerdings sollte die Belastung beim Training im aeroben Bereich liegen, also in dem Bereich bei dem man sich noch gut Unterhalten kann. Training im anaeroben Bereich kann in der Anpassungsphase das Immunsystem kurzfristig sogar angreifbarer machen.

Ein weiterer wichtiger Baustein zur Stärkung des Immunsystems ist ausreichender und guter Schlaf wie sich bereits in dem Spruch: Schlafen ist die beste Medizin zeigt. In einer großen Studie an der Universität Tübingen wurde belegt, dass Schlaf sich positiv auf die  Arbeit bestimmter Abwehrzellen ( den T-Zellen ) auswirkt.Die Studie belegt, dass während des Schlafes die Ausbildung des ( erworbenen ) Immunsystems und die Immungedächtnisbildung gefördert wird.
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/pressemeldungen/153
So ist es auch zu erklären, dass Schlafmangel das Erkältungsrisiko erhöht. Interessant ist auch, dass Impfungen, die am Nachmittag durchgeführt weden wirksamer sind und Impfungen mit anschließendem Schlafentzug deutlich wirkungsloser sind.

Wir sehen als, der Mensch ist vielen Angriffen von außen nicht Schutzlos ausgeliefert, jedoch können wir auch vieles zur Unterstützung des Immunsystemes beitragen.

Wir als Bettenfachgeschäft wünschen Ihnen den guten und erholsamen Schlaf den Sie zur Stärkung Ihres Immunsystemes brauchen. 

Ihr Präventologe 
Jan Lienenkämper


Datum: 01.05.2020 22:20:39

Schlapp und Müde in Corona-Zeiten?

postimage
Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, benötigen viele Menschen mehr Schaf und Erholung als zu normalen Zeiten.  Veränderungen der gewohnten Umgebung, Stress und Sorgen all dies macht uns müde und wir benötigen mehr Schlaf als sonst. 
Zusätzlich sind wir sowieso schon jedes Jahr im Frühling schlapp und antriebslos. Das liegt an der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit. 
Woher kommt dieses Phänomen und was können Sie dagegen tun?

Meterologische Auswirkungen auf den Organismus

Eine Studie des Schlafmedizinischen Zentrums in Marburg aus dem Jahr 2013 untersuchte die Auswirkungen von Jahreszeit und Luftverschmutzung auf die Tagesschläfrigkeit.
Eines der Ergebnisse war eine erhöhte Müdigkeit im Frühjahr und Winter im Vergleich zum Sommer. Die Wissenschaft erklärt dies mit der Auswirkung von Licht auf unseren Hormonspiegel: so schüttet unsere Zirbeldrüse das "Schlafhormon" Melatonin bei Dunkelheit aus, während die Produktion des "Glückshomons" Serotonin von der Menge des natürlichen Sonnenlichts abhängt. Die längeren Tage im Sommer machen uns also gleichzeitig wacher und zufriedener.  Insofern können wir uns in der aktuellen Corona-Zeit über das super Wetter freuen, da wir reichlich Zeit und Gelegenheit hatten uns im freien aufzuhalten,und über die Sonne die Energiespeicher aufzutanken.

Schlaflosigkeit aufgrund von Stress,  wie wir es aktuell erleben, ist ein Problem, mit dem viele Menschen zu kämpfen haben.
Die Gedanken kreisen in der Nacht über die ungewohnte Sitution, anstatt dem Körper die notwendige Regeneration zu gönnen. Wir sind früher müde und nicht mehr so belastbar. 
Für die notwendige Entspannung und Erholung gibt es verschiedene Tipps:
  1. Autogenes Training  
  2. Muskelentspannung nach Jacobsen
  3. Eine Gedankenbox
  4. Eine Zettel und Stift am Bett
Sowohl Autogenes Training, wie auch die Muskelentspannung nach Jacobsen sollten regelmäßig angewendet werden. Beides Entspannungstechniken eignen sich sehr gut als Einschlafritual. Einfach mal im Internet googlen, oder wenn wieder möglich einen Kurs z.B. bie der VHS besuchen. In besonders stressigen Situationen empfehle ich jedoch die Entspannung nach Jacobsen.
Bei der Gedankenbox handelt es sich um eine Box, die am Bett plaziert wird. Alle Gedanken, die einem im Schlaf Sorgen bereiten, werden in der Nacht aufgeschrieben, der Zettel gefaltet und in die Box geworfen. Einmal in der Woche wird die Box geöffnet und alle Zettel werden gelesen und bearbeitet. Das Gehirn kann so abschalten, da es ja mitbekommt, dass wir die Themen bearbeiten werden. 
Die Methode Zettel und Stift reicht oftmals auch schon, wenn wir uns jedoch mit negativen und belastenden Themen nur einmal in der Woche beschäftigen wollen, so empfehle ich die Zettelbox. Probierten Sie es doch einmal aus.
Bleiben Sie gesund und stärken Sie im Schlaf Ihr Imunsystem!
Ihr Präventologe Jan Lienenkämper
zum Seitenanfang