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Schlaflexikon

Datum: 01.05.2020 22:20:39

Schlapp und Müde in Corona-Zeiten?

postimage
Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, benötigen viele Menschen mehr Schaf und Erholung als zu normalen Zeiten.  Veränderungen der gewohnten Umgebung, Stress und Sorgen all dies macht uns müde und wir benötigen mehr Schlaf als sonst. 
Zusätzlich sind wir sowieso schon jedes Jahr im Frühling schlapp und antriebslos. Das liegt an der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit. 
Woher kommt dieses Phänomen und was können Sie dagegen tun?

Meterologische Auswirkungen auf den Organismus

Eine Studie des Schlafmedizinischen Zentrums in Marburg aus dem Jahr 2013 untersuchte die Auswirkungen von Jahreszeit und Luftverschmutzung auf die Tagesschläfrigkeit.
Eines der Ergebnisse war eine erhöhte Müdigkeit im Frühjahr und Winter im Vergleich zum Sommer. Die Wissenschaft erklärt dies mit der Auswirkung von Licht auf unseren Hormonspiegel: so schüttet unsere Zirbeldrüse das "Schlafhormon" Melatonin bei Dunkelheit aus, während die Produktion des "Glückshomons" Serotonin von der Menge des natürlichen Sonnenlichts abhängt. Die längeren Tage im Sommer machen uns also gleichzeitig wacher und zufriedener.  Insofern können wir uns in der aktuellen Corona-Zeit über das super Wetter freuen, da wir reichlich Zeit und Gelegenheit hatten uns im freien aufzuhalten,und über die Sonne die Energiespeicher aufzutanken.

Schlaflosigkeit aufgrund von Stress,  wie wir es aktuell erleben, ist ein Problem, mit dem viele Menschen zu kämpfen haben.
Die Gedanken kreisen in der Nacht über die ungewohnte Sitution, anstatt dem Körper die notwendige Regeneration zu gönnen. Wir sind früher müde und nicht mehr so belastbar. 
Für die notwendige Entspannung und Erholung gibt es verschiedene Tipps:
  1. Autogenes Training  
  2. Muskelentspannung nach Jacobsen
  3. Eine Gedankenbox
  4. Eine Zettel und Stift am Bett
Sowohl Autogenes Training, wie auch die Muskelentspannung nach Jacobsen sollten regelmäßig angewendet werden. Beides Entspannungstechniken eignen sich sehr gut als Einschlafritual. Einfach mal im Internet googlen, oder wenn wieder möglich einen Kurs z.B. bie der VHS besuchen. In besonders stressigen Situationen empfehle ich jedoch die Entspannung nach Jacobsen.
Bei der Gedankenbox handelt es sich um eine Box, die am Bett plaziert wird. Alle Gedanken, die einem im Schlaf Sorgen bereiten, werden in der Nacht aufgeschrieben, der Zettel gefaltet und in die Box geworfen. Einmal in der Woche wird die Box geöffnet und alle Zettel werden gelesen und bearbeitet. Das Gehirn kann so abschalten, da es ja mitbekommt, dass wir die Themen bearbeiten werden. 
Die Methode Zettel und Stift reicht oftmals auch schon, wenn wir uns jedoch mit negativen und belastenden Themen nur einmal in der Woche beschäftigen wollen, so empfehle ich die Zettelbox. Probierten Sie es doch einmal aus.
Bleiben Sie gesund und stärken Sie im Schlaf Ihr Imunsystem!
Ihr Präventologe Jan Lienenkämper
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